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Brotdose zum Schulstart

Über ein Viertel Jahrhundert Nachhaltigkeit: Brotdosen zum Schulanfang

(lvb) Die Brotdosenaktion gehört wie der Dom und die Fastnacht zu Mainz und ist schon über 25 Jahre Tradition zum Schulstart der ABC-Schützen in Mainz. Seit vielen Generationen begleitet die Aktion Mainzer Kinder in einen neuen Lebensabschnitt. Die Kommunale Abfallwirtschaft Mainz und Mainz-Bingen AöR (kurz: KAW) führt diese Tradition in Zusammenarbeit mit der Firma Ditsch fort. Auch in diesem Jahr werden die Kids mit einer bunt bedruckten Frühstücksdose, auf der sich das Maskottchen der KAW Freddi Paleddi, der beliebte Ditschstand am Dom sowie der Dom selbst wiederfinden lassen, überrascht. Zusätzlich gibt es eine leckere Brezel für die erste offizielle Pause in der Schule. Der Fußballbundesligist 1. FSV Mainz 05 komplementiert mit einer hochwertigen Trinkflasche des Lieblingsvereins das nachhaltige Frühstücksset.

Die diesjährige Brotdosenaktion wurde offiziell am 29. August 2024 um 9.00 Uhr an der Astrid-Lindgren-Schule (Schule mit Förderschwerpunkt Sprache) in Mainz (Hartenberg-Münchfeld) von Umweltdezernentin Janina Steinkrüger, Olaf Backhaus (kaufmännischer Vorstand der KAW), Klaus Westerwelle (Geschäftsführer Operations der Brezelbäckerei Ditsch), Jae-Sung Lee (Profi-Spieler beim 1. FSV Mainz 05), Andreas Bockius (Stadionsprecher und Vereinsbotschafter des 1. FSV Mainz 05) sowie Bettina Gaddum (Schulleiterin) gefeiert. Vor Ort verteilten sie jeweils 72 Brotdosen, Brezeln und Trinkflaschen an die Erstklässler:innen.

Der Hintergrund der Aktion

Mit dem Grundgedanken die Abfallvermeidung ins Bewusstsein zu rücken, entstand die Brotdosenaktion vor 27 Jahren im Rahmen des Saubere-Stadt-Aktionspaketes „Unser Mainz - Anpacken. Saubermachen. Wohlfühlen.“ Damit sind die KAW, die Brezelbäckerei Ditsch und der 1. FSV Mainz 05 Vorreiter in Punkto Aufklärungsarbeit, weniger Verpackungsmüll zu produzieren und stattdessen Mehrweg-Verpackungen zu nutzen. Die Kinder werden so für das Thema Abfall sensibilisiert und die Eltern zum Abfallsparen animiert.

Nachhaltigkeit im Fokus

Umweltdezernentin Janina Steinkrüger verwies auf den ökologischen Nutzen der Aktion: „Umweltschutz beginnt im Kleinen: Mehrwegbehälter wie Brotdosen und Trinkflaschen tragen im Alltag zur Müllvermeidung bei, indem sie Verpackungsmaterial überflüssig machen. Mein Dank geht an unsere Sponsoren:innen und an alle fleißigen Unterstützer:innen, die dieses tolle Gemeinschaftsprojekt aufs Neue möglich machen." „Wir sind begeistert, diese schöne Aktion auch als KAW fortschreiben zu dürfen und Abfallvermeidung schon bei den Kleinsten in den Fokus zu rücken. Mit Ditsch und dem 1. FSV Mainz 05 haben wir hier tolle Partner, die den Nachhaltigkeitsgedanken schon seit vielen Jahren unterstützen“, betont der kaufmännische Vorstand der KAW, Herr Olaf Backhaus. Klaus Westerwelle, Geschäftsführer Operations der Brezelbäckerei Ditsch sagte: „Regional und in der Heimatstadt von Ditsch unterstützen zu können, da sind wir auf jeden Fall dabei. Diese Aktion schreibt Geschichte. Seit 27 Jahren begleiten wir die Schulanfänger:innen in Mainz in ihren neuen Alltag und stehen ihnen damit auch zur Seite, wenn es um gesunde Lebensmittel und Umweltschutz geht.“ „Wir alle stehen in der Verantwortung unseren Kindern vorzuleben, wie sie Abfall vermeiden können, indem sie Mehrwegverpackungen nutzen. Eine Trinkflasche des Lieblingsvereins kann dazu motivieren und damit einen Beitrag leisten“, sagte Andreas Bockius, Stadionsprecher und Vereinsbotschafter des 1. FSV Mainz 05.

Der Ablauf

Immer noch wird in die Planung und Durchführung der Aktion viel Arbeit gesteckt: Viele fleißige „Mainzelmännchen“ sorgen am Aktionstag für lachende Kindergesichter. So werden früh morgens die Brezeln frisch in der Brezelbäckerei Ditsch in Mainz-Hechtsheim gebacken und gegen 7.00 Uhr von der KAW abgeholt. Anschließend müssen die rund 2.300 Brezeln, Brotdosen und Trinkflaschen abgezählt und nach Schulen getrennt verpackt werden, bevor sie dann von den Mitarbeitenden der KAW und des 1. FSV Mainz 05 zu den 30 Mainzer Grundschulen gefahren werden.